Last updated on 16. März 2022
Im Verlaufe des Ukraine-Krieges werden wir Zeugen von bedenklichen politischen Weichenstellungen und Entwicklungen der Bundesrepublik Deutschland. Ansätze freilich wurden schon zuvor sichtbar bzw. klangen hier und da immer wieder an.
Dr. Rolf Geffken ist darüber außer sich und macht das in seinem jüngsten Video zornig und unmissverständlich, ohne ein Blatt vor den Mund zunehmen, deutlich. Ich kann ihm nur zustimmen. Weshalb ich nach Rezeption dieses Videos sogleich den Entschluss fasste, dieses Video meinen verehrten Leserinnen und Lesern zur Kenntnis zu geben.
„Vor dem Hintergrund historischer Erfahrungen der 1950er, 1960er und 1970er Jahre zeigt Rolf Geffken den Zusammenhang zwischen der Zerstörung der Demokratie und des Rechts durch das Denken und Handeln in den Kategorien des Krieges auf. Siehe auch die Analyse 2 Wochen nach Ausbruch des Krieges“: https://www.drgeffken.de/48_Die_Zeite…
Quelle: Videobeschreibung zu Rolf Geffkens Beitrag vom 11. März 2022.
Zeitenwende!
„Im deutschen Bundestag“, schreibt Rolf Geffken, „wurde von den Protagonisten der aktuellen deutschen Außenpolitik der Begriff der Zeitenwende entdeckt.
Dieser Begriff kennzeichnet in der Tat – völlig unabhängig vom Ausgang des Krieges in der Ukraine – die gegenwärtige Lage Deutschlands. In der Innenpolitik wie in der Außenpolitik. Im folgenden soll auch vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen des Autors untersucht werden wie die aktuelle Lage aus den früheren Phasen der Politik Nachkriegsdeutschlands hervorgegangen ist und wie sie sich von diesen unterscheidet.“
Lesen Sie hier Rolf Geffkens ganzen Text auf dessen Internetseite.
In der Tat erleben wir gegenwärtig eine Zeitenwende. Eine Zeitenwende rückwärts würde ich sagen. Bis in die Adenauer-Ära. Und weiter? Ist die Zeit der Entspannungspolitik und deren positiven Resultate von Brandt, Bahr und Scheel in Politik (selbst Helmut Kohl setzte die Ostpolitik) fort und in Kreisen des Journalismus völlig vergessen?
Beitragsbild: Screenshot YouTube
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Geht doch mal auf die Straße und redet mit den Leuten. Macht Umfragen, lest Umfragen, lest Zeitung, lest die Kommentare hier auf der Internetseite oder auf Facebook. Es gibt keine Russenphobie. Das erzählen uns nur ein paar Querköpfe und russische Propaganda-Medien.
Die Menschen auf der Straße in Deutschland wissen genau, dass es die russischen Medien sind, die ihren Bürgern Unwahrheiten erzählen und dass es die russische Regierung ist, die den Bürgern Linientreue verordnet. Wenn die Menschen in Russland nur einseitig informiert sind, wirft ihnen niemand in Deutschland vor, dass sie ihren Präsidenten hoch leben lassen und den Krieg unterstützen. Lest doch mal die Statements der deutschen Politiker und Medien. Dort heißt es immer ganz klar, dass die Regierung und Putin verantwortlich gemacht werden, nicht aber die Menschen in Russland.
Der Begriff Russenphobie ist ein Hirngespinst. Ich behaupte sogar, dass die allermeisten Russen sehr froh darüber wären, wenn Russland Teil der EU und der Nato wird. Und der Westen würde Russland gerne als gleichberechtigten Partner betrachten. So lange es aber Angriffskriege und massive Medienmanipulation und Beeinflussung gibt, ist das alles wohl kein Thema. Grenzen wir Russland aus oder grenzt Russland sich damit selber aus?
Und jetzt fragt Euch doch mal selber: Wenn eine Großmacht in unmittelbarer Nachbarschaft zu uns einen brutalen Angriffskrieg führt, wundert Ihr Euch dann wirklich, dass die Menschen in Deutschland ihre Rüstungs- und Verteidigungsausgaben erhöhen wollen?
Es ist wirklich traurig. Wegen des aggressiven Verhaltens eines russischen Diktators müssen wir jetzt Milliarden für Rüstung ausgeben. Geld für nichts und wieder nichts. Es hätten wohl die wenigsten gedacht, dass ein einzelner Machthaber ein modernes Land wie Russland mit aufgeklärten Bürgern in den Abgrund bringen kann und damit die gesamte Sicherheit auf dem Globus gefährdet. Da muss man als Pazifist schon wirklich harte Nerven haben, wenn man da schutzlos bleiben will.